Selbstverbuchung seit 2010
Startschuss durch den Bürgermeister
Als erster gab der Bürgermeister der Stadt Greven Peter Vennemeyer seine ausgeliehenen Bücher an der automatischen Rückgabestation zurück.
Ab dieser Woche ist die Bibliothek für alle Kunden wieder geöffnet.
Veränderungen für die Kunden der Bibliothek
Die Kunden werden ab jetzt alle Medien selbst ausleihen und zurückgeben.
Dies hat viele Vorteile für die Bibliotheksnutzer:
Nach der Eingewöhnung wird besonders in Spitzenzeiten der Betrieb für alle sehr viel reibungsloser ablaufen. Sie können die Ausleihe und Rückgabe selbst schnell erledigen und die Bibliotheksmitarbeiter haben wieder Zeit, Fragen zu beantworten und Sonderfälle zu klären.
Die Rückgaben bleiben erst mal in den Containern und können in Zeiten mit weniger Publikum sortiert und eingeräumt werden.
Die neue Außenrückgabe ist ein echter Gewinn für viele Kunden. Bücher können beim Sonntagsspaziergang zurückgegeben werden. Berufstätige, Fahrschüler und alle anderen sind nicht mehr an die 23 Öffnungsstunden gebunden.
Angst vor der neuen Technik muss niemand haben.
Das Bibliotheksteam erklärt allen Kunden genau, wie es funktioniert. Die Bedienung ist einfach.
Eine Bitte an alle Kunden: Bitte bringen Sie ab jetzt immer Ihren Leseausweis mit. Ohne diese Karte ist die Ausleihe zukünftig leider nicht mehr möglich.
Der Dank des Bibliotheksteams geht auch an die Kunden: Weil Sie so viele Bücher ausgeliehen haben, waren viele Regale leer. Das hat uns den Umbau sehr erleichtert. Sigrid Högemann und das ganze Bibliotheksteam freuen sich schon sehr, alle Kunden in der neu gestalteten Bibliothek begrüßen zu dürfen!
Projekt: Umbau der Bibliothek
Es gab zwei Gründe für die Investition:
1. Die alte Sicherungsanlage musste ersetzt werden. Heute erfolgt die Sicherung über RFID-Technik
2. Das Bibliotheksteam brauchte dringend personelle Verstärkung. Andere Bibliotheken mit 350.000 Jahresausleihe haben 10 Personalstellen im Durchschnitt, Greven nur 5 Stellen. Die neue Technik bringt hier die notwendige Entlastung des Bibliothekspersonals.
Kosten:
Ca. 250.000 Euro, finanziert aus dem Konjunkturpaket II
Davon 200.000 Euro für die Installation der Selbstverbuchung: Technik, Möbel, Elektrik und neue RFID-Etiketten o
50.000 Euro für die Erneuerung des Bodenbelags
Planung:
Das Architekturbüro Leistungsphase, Herr Oliver Silge aus Nordkirchen, hat die Bibliothek bei der Umstellung auf Selbstverbuchung beraten und die Einrichtung geplant. Herr Silge hat u.a. auch schon die Selbstverbuchung in den Bibliotheken in Rheine, Emsdetten, Mülheim und Hattingen eingerichtet. · Zusammen mit Frau Haase (Stadt Greven) und dem Team der Bibliothek hat Herr Silge hier einen neuen Eingangsbereich geschaffen, der die Selbstverbuchungstechnik auf engem Raum anbietet.
Die neue Selbstverbuchung
Die Herausforderung bei der Planung der Selbstverbuchung in Greven lag darin, auf der vorhandenen Fläche unterschiedliche Funktionen unterzubringen. Beratung und Technik sollten auf kleiner Fläche ihren Platz finden. Dies ist sehr gut gelöst worden. Beim Betreten der Bibliothek werden Besucher zunächst vom Personal an der neuen Service-Theke begrüßt. Ausleihe, Rückgabe und Verlängerung verteilen sich gut überschaubar im Raum. Das moderne, chice Design mit dem durchgehenden Nussbaum-Holz-Band gliedert die verschiedenen Bereiche. Die Stationen sind in unterschiedlichen Höhen angebracht, so dass sie für Große wie Kleine gut zu bedienen sind. Insgesamt ein stimmiges Konzept.
Von der Firma EasyCheck wurde die moderne, zukunftsweisende Technik eingebaut:
3 Ausleihplätze
3 Rückgabestationen
1 Verlängerungsstation mit der Möglichkeit, Gebühren mit der EC-Karte zu zahlen
1 Außenrückgabe