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Festjahr 2025

IRIS

IRIS-Skulptur zum Festjahr 2025 am Niederort in Greven
Die IRIS am Niederort.

Regenbogenbrücke zwischen Himmel und Erde

Der Künstler Willi Landsknecht präsentierte vom 15. bis 29. September eine ca. drei Meter hohe, anthropomorphische Skulptur am Niederort in Grevens Innenstadt. Die Figur stellt die Göttin IRIS dar. In der griechischen Mythologie ist IRIS die Göttin des Regenbogens und der Botschaften.

Ihre Darstellung ist vom Tanz der Derwische inspiriert und nimmt so die ihr zugeschriebene Eigenschaft als Verbinderin von Vielfalt und unterschiedlicher kultureller Kräfte auf. Der Bezug auf den Sufi-Tanz symbolisiert die spirituelle Reise des Menschen, bei der er sich von weltlichen Dingen löst und sich ganz dem Göttlichen widmet, um Harmonie, Einklang und Erleuchtung zu finden.

Skulptur des Künstlers Willi Landsknecht
Künstler Willi Landsknecht (rechts) neben seiner IRIS.

Die Körpersprache der Figur strahlt Vertrauen und Zuversicht im gegenwärtigen Moment aus und zeigt eine klare Sicht nach vorn. Ebenso verkörpert sie die Fähigkeit, sich blitzschnell zu bewegen, was Veränderung, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit symbolisiert. Damit erinnert sie daran, dass Kommunikation und Wandel schnell und fließend geschehen können.

Als Überbringerin von Nachrichten zwischen Göttern und Menschen sowie zwischen Himmel und Meer steht sie für Werte wie Klarheit, Verständigung, Transparenz und Wahrheit. Ihre bunten Farben symbolisieren positive Energie und Freude, sie bringt gute Nachrichten und ist somit eine Trägerin von Hoffnung und Optimismus.

IRIS ist die personifizierte Regenbogenbrücke zwischen Himmel und Erde. Sie verbindet die göttliche mit der irdischen Welt, manchmal auch Tag und Nacht, Himmel und Meer. Damit steht sie für Integration, Ganzheit, Vielfalt und Diversität. Die goldene Maske, die sie trägt, hat in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen. Oft symbolisiert sie Wert und Ehrung; Gold steht für Wärme, Energie, Optimismus und Schutz vor bösen Geistern.

Die Darstellung der IRIS vermittelt die Überzeugung, dass hinter Diversität und Farbigkeit das Gold der Lebenserfüllung, der Weisheit und der Harmonie liegt.

IRIS am Niederort

Der Künstler

Willi Landsknecht
Willi Landsknecht

Der Schöpfer von IRIS, Willi Landsknecht, wurde am 20. Juni 1955 geboren und ist Autodidakt. Seit 1990 setzte er als freier Künstler seinen Schwerpunkt auf die Malerei, den Holzschnitt, sowie auf Objektkunst und Klangarbeit.

Er beschäftigt sich intensiv mit ZEN. Das Zusammenfließen seiner künstlerischen Arbeit und seiner ZEN-Erfahrung ist für ihn ein natürlicher und sehr intensiver Prozess.

Von 1996 bis 2003 war er Mitglied der Freien Künstlergemeinschaft "Schanze", davon zwei Jahre als Kanzler der "Schanze". Landsknecht hatte zahlreiche Gruppenausstellungen, Großformatige Objekte, Bühnenbilder, eigene Ausstellungen und Projekte u.a. in St. Petersburg, Enschede und Deutschland." (Text: Galerie Kaschenbach (Öffnet in einem neuen Tab)).

IRIS im Atelier

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Greven/Team Kultur
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