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Wettbewerb: Neubau Feuerwehrgerätehaus mit Jugendraum

Das Titelbild der Dokumentation des Wettbewerbs
Nach Jahren, in denen sich der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Gimbte räumlich mit einem Provisorium begnügen musste, sollte der Realisierungswettbewerb bauliche Lösungen aufzeigen, die den funktionalen Anforderungen an einen modernen Feuerwehrdienst optimal gerecht werden. Zweite große Aufgabe war die Planung eines in das Ensemble zu integrierenden separaten Jugendraums und eines variablen Mehrzweckraums für die breite und bunte Palette der Vereine im Ortsteil, die dort ebenfalls „Heimat“ finden sollen.
In dem durch das Büro WoltersPartner betreuten Wettbewerb durfte die Jury zwischen elf eingereichten Beiträgen auswählen.

1. Preis: FlatauArchitekten/PGSJ-Planungsgesellschaft mbH

Der mit dem 1. Preis prämierte Beitrag der Flatauarchitekten (Osnabrück) und der PGSJ-Planungsgesellschaft mbH (Münster) bietet nach dem Urteil der Jury in allen Anforderungsdimensionen eine hohe Funktionalität, ohne dass sich die verschiedenen Nutzerbelange hindernd in die Quere kommen. Außerdem fügt sich das geplante Ensemble mit seinen Proportionen und in der äußeren Gestaltung sehr stimmig in das Ortsbild und die direkt angrenzende Bebauung ein. Dabei ist es trotzdem stilistisch an der Architektursprache der Gegenwart orientiert.

2. Preis: Hartig Meyer Wömpner Architekten/Brandenfels Landscape + Environment

Aus der Beurteilung der Jury: "Das vorliegende Konzept führt die Funktionen Feuerwehrgerätehaus und Jugendheim unter einer von Ost nach West fließenden, relativ flachen Satteldachlandschaft zusammen, wobei sich die Feuerwehr mit Fahrzeughalle und zugehörigen Funktionsräumen nach Osten zur Überwasserstraße organisiert und das Jugendheim/Mehrzweckräume Richtung Südwesten und Westen. Diese Differenzierung wird sinnvoll unterstützt durch die Anlage jeweils eigener Eingangssituationen und somit lesbarer Adressierungen der beiden Nutzungsteile."

3. Preis: h2 Architekten/Scape Landschaftsarchitekten

Aus der Beurteilung der Jury: "Durch die Aneinanderreihung unterschiedlicher Giebeldächer kann die vorgegebene Ortssatzung umfänglich eingehalten werden und gleichzeitig wird hierdurch eine Kleinteiligkeit erzielt, die dem Ortsbild entspricht. Eine Ablesbarkeit der Funktionen ist durch die Dachreihung klar gegeben."

Anerkennung: MS PLUS ARCHITEKTEN/müller dams landschaften

Aus der Beurteilung der Jury: "Das Preisgericht begrüßt den Erschließungsansatz, schwache und motorisierte Verkehrsteilnehmer zu trennen. Die KFZ Zufahrt erfolgt an der südlichen Grundstücksgrenze. An der Ostseite zur Überwasserstraße befindet sich der Alarmhof. Nördlich ist ein Weg vorgesehen, der das Jugendheim, die Fahrradstellplätze sowie den Außenbereich mit Veranstaltungsfläche und Bolzplatz fußläufig erschließt. Dieser Fußweg wird in Richtung Westen weitergeführt und mündet schließlich im Wohngebiet Laukamp. Die rechtliche Umsetzbarkeit dieser Weiterführung wird jedoch als sehr fraglich eingeschätzt."

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