Pünktlich zum kommenden Frühjahr sollen sich die innerstädtischen Beete und Grünflächen in leuchtende Blumenmeere verwandeln. Dafür haben sich die Gartenbauer von den Technischen Betrieben (TBG) jetzt einen praktischen Helfer nach Greven geholt: eine Blumenzwiebel-Pflanzmaschine. Die eher unscheinbar aussehende Apparatur erledigt das herbstliche Zwiebeln-Setzen im Schnelldurchgang. 30.000 der kleinen Knollen an einem Tag – bei diesem Pensum kommen die städtischen Grünpfleger ins Staunen. „Das wäre mit unseren Mitteln nicht zu schaffen“, sagt Jonas Peping von den TBG, der das Unternehmen mit der effektiven Maschine für den Einsatz in Greven beauftragt hat. Hinter einen kleinen Schlepper gespannt pflügt das Multifunktionsgerät eine Furche in die Grasnarbe, in diese Furche fallen aus einem großen Trichter in regelmäßigen Abständen die Zwiebeln und am Ende verschließt eine Walze die Furche wieder. Fertig! Auf dem Mittelstreifen und in den Seitenbereichen der Nordwalder Straße war die Pflanzmaschine unterwegs, außerdem auf städtischen Beet- und Rasenflächen im ganzen Innenstadtbereich. Krokusse und Wildtulpen sollen die ersten Blühpflanzen sein, die im Frühjahr auf den bearbeiteten Flächen aufgehen. Aber auch später blühende Zwiebelpflanzen wie etwa Zierlauch wurden an den Start gebracht. Und ergänzend säen die Männer von den TBG auf einigen Flächen noch Wildblumenwiese ein, die dann aufblühen wird, wenn die Zwiebelpflanzen verwelkt sind. „Wir wollen, dass in der Innenstadt möglichst bis in den Herbst hinein immer was Buntes wächst“, sagt Jonas Peping. Und nachhaltig soll es auch sein: Alle gewählten Pflanzensorten sind nicht nur robust, sondern auch bienenfreundlich.
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- Stadt Greven
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