Das bunte Blumenmeer auf dem Kreisverkehr am Stockkamp ist wahrscheinlich das meistfotografierte „Straßenbegleitgrün“, das Greven derzeit zu bieten hat. Dieser Kreisel ist ein echter Hingucker, er blüht und blüht und „zaubert“ vielen Vorbeifahrenden ein Lächeln ins Gesicht. Das Projekt „Zauberkreisel“ haben die Technischen Betriebe Greven (TBG) und die niederländische Firma Verver Export gemeinsam in den Stiel gestoßen – und in dieser Woche offiziell eingeweiht. A propos „Zauber“: Ziel ist es, dass am Ende möglichst über die ganze Vegetationsperiode immer etwas blüht im Kreisel. Die rund 500 Quadratmeter Beetfläche im Inneren sind in drei Ringe aufgeteilt, seit März 2024 wurden sie nach und nach mit zumeist mehrjährigen Zwiebel- und Staudengewächsen bepflanzt, die sich inzwischen zu voller Pracht entfaltet haben. Im mittleren Kreis wird die Bepflanzung im nächsten Jahr noch mal wechseln, in diesem Segment will die Firma Verver eine Mischung aus Frühjahrsblühern testen, bevor (auch) dort dauerhaft Stauden und Rosen gepflanzt werden, die mit relativ wenig Wasser gut klarkommen. Der „Zauberkreisel“ ist für das Unternehmen ein Testfeld, auf dem in den kommenden zwei Jahren genau dokumentiert wird, ob die Pflanzenmischungen funktionieren, wieviel Wasser und Pflege sie brauchen und ob sie den harten Bedingungen im Straßenverkehr auf Dauer gewachsen sind. „Das ist auch für uns spannend, in dieses Pilotprojekt eingebunden zu sein, auch wir sammeln da ja Erfahrungen und profitieren von der tollen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen“, sagt Gartenbaumeister Jonas Peping von den TBG. Weil es ein Probelauf ist, stellt das Unternehmen Verver alles Pflanzgut kostenlos zur Verfügung. Und natürlich hofft man, dass sich auch andere Kommunen vom Grevener „Zauberkreisel“ inspirieren lassen.
Erläuterungen und Hinweise
Bildnachweise
- Stadt Greven
- Stadt Greven